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rezensionen

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kurzrezension

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50 Dead Men Walking

50 Dead Men Walking

„Belfast in den 80er Jahren: Der junge Herumtreiber Martin hat vor niemandem Respekt, schon gar nicht vor den britischen Besatzern in Nordirland. Die erkennen sofort die Qualitäten des 22-jährigen Querkopfes und werben ihn geschickt als Informanten an. Martin steigt schnell auf in der Hierarchie der IRA und liefert wertvolle Fakten über geplante Terroranschläge. Doch je tiefer er einsteigt, desto lebensgefährlicher wird seine Situation, bis er eines Tages auffliegt“ (Ascot Elite).

Jim Sturgess und Ben Kingsley brillieren in diesem eindringlichen Politthriller, der auf Martin McGarlands autobiographischem Buch „50 Dead Men Walking“ basiert. Der Film analysiert auf schlüssige Weise, dass es in einer konfliktbelastenden Gesellschaft keine neutrale Position mehr gibt. Zwischen den Mühlsteinen IRA und der britischen Polizei droht McGarland zerrieben zu werden. Das Netz der unterschiedlichen Machtgrößen hat das Leben der nordirischen Bevölkerung soweit im Griff, dass sie unentrinnbar darin gefangen ist. Sturgess interpretiert McGarland als ebenso zerrissene Figur wie Kingsley den britischen Polizisten, der McGarland als Spitzel angeworben hat. Beide sind widerstrebend Teil einer dauerhaft gewalttätigen Struktur, in der sie Rollen ausfüllen, die ihnen zunehmend zusetzen. Vertrauen und Loyalität wird darin zu seinem ebenso seltenen wie lebensrettenden Gut.

Bildqualität

„Belfast in den 80er Jahren: Der junge Herumtreiber Martin hat vor niemandem Respekt, schon gar nicht vor den britischen Besatzern in Nordirland. Die erkennen sofort die Qualitäten des 22-jährigen Querkopfes und werben ihn geschickt als Informanten an. Martin steigt schnell auf in der Hierarchie der IRA und liefert wertvolle Fakten über geplante Terroranschläge. Doch je tiefer er einsteigt, desto lebensgefährlicher wird seine Situation, bis er eines Tages auffliegt“ (Ascot Elite).

Jim Sturgess und Ben Kingsley brillieren in diesem eindringlichen Politthriller, der auf Martin McGarlands autobiographischem Buch „50 Dead Men Walking“ basiert. Der Film analysiert auf schlüssige Weise, dass es in einer konfliktbelastenden Gesellschaft keine neutrale Position mehr gibt. Zwischen den Mühlsteinen IRA und der britischen Polizei droht McGarland zerrieben zu werden. Das Netz der unterschiedlichen Machtgrößen hat das Leben der nordirischen Bevölkerung soweit im Griff, dass sie unentrinnbar darin gefangen ist. Sturgess interpretiert McGarland als ebenso zerrissene Figur wie Kingsley den britischen Polizisten, der McGarland als Spitzel angeworben hat. Beide sind widerstrebend Teil einer dauerhaft gewalttätigen Struktur, in der sie Rollen ausfüllen, die ihnen zunehmend zusetzen. Vertrauen und Loyalität wird darin zu seinem ebenso seltenen wie lebensrettenden Gut.

Tonqualität

Die 5.1 DTS-HD-Master-Tonspuren bieten klare und verständliche Dialoge. Immer wieder werden auch die hinteren Lautsprecher für Nebengeräusche genutzt, ohne dass sich aber eine besonders dynamische, räumliche Kulisse einstellt. Ansonsten sorgt die Musik für räumliche Qualitäten, wobei der Ton ansprechend druckvoll ausfällt.

Extras

Bonusmaterial gibt es nicht.

Stefan Dabrock

29.11.2009

   
Originaltitel 50 Dead Men Walking (GB / Kanada 2008)
Länge 117 Minuten (24p)
Studio Ascot Elite
Regie Kari Skogland
Darsteller Jim Sturgess, Ben Kingsley, Kevin Zegers, Natalie Press, Rose McGowan, Tom Collins, u.a.
Format 1:2,35 (16:9)
Ton DTS-HD-Master 5.1 Deutsch, Englisch
Untertitel Deutsch
Extras Interviews, Beim Dreh, Deleted Scenes, Trailer
Preis ca. 19 EUR
Bewertung gut, technisch gut