30.03. | Paul Temple und der Fall Marquis |
03.03. | Die weiße Mafia |
16.02. | Das Mädchen mit den schwarzen Strümpfen |
11.02. | Im Dutzend zur Hölle |
28.01. | Die Engel von St. Pauli |
21.01. | Die Todeskralle des grausamen Wolfes |
06.01. | Die Mörderklinik |
12.12. | Paul Temple: Jagd auf Z |
27.11. | Die drei Supermänner räumen auf |
30.10. | Die Heuchler |
10.10. | X 312 … Flug zur Hölle... |
03.10. | Das Todeslied des Shaolin |
15.09. | Der Koloss von Konga |
26.08. | Das Omen des Bösen |
11.08. | Menschen im Hotel |
06.08. | Mädchen: Mit Gewalt |
kurzrezension
09.11. | Return of the Warrior |
30.05. | Iron Sky - Director's Cut (blu-ray) |
21.05. | Captain Invincible oder „Wer fürchtet sich vor Amerika?“ |
22.04. | True Justice: Angel of Death – Der Todesengel (blu-ray) |
Twilight-Classics Nr. 3: alle Filme
„Eine Metropole in der Zukunft: Computerspiele sind das Leben von Softwaredesigner Jimi. Seine neuste Kreation – Nirvana. Ehe er es fertigstellen kann, befällt ein hochinfektiöser Virus das gesamte System. Wodurch sein Protagonist Solo ein Bewusstsein entwickelt und ihn bittet, seine Existenz zu löschen. Doch die Macht über seine Schöpfung hat Jimi längst verloren – auf realer und virtueller Ebene beginnt eine atemlose und phantastische Reise“ (epiX).
„Nirvana“, in dem Christopher Lambert als Computerspielentwickler Jimi überzeugt, stellt die uralte Frage nach dem Verhältnis von Realität und Wahrnehmung, die stets in dem Zweifel mündet, ob das eigene Erleben nicht nur Teil einer Illusion ist. Lamberts Jimi ist als desillusionierter Programmierer, der nach dem Verlust seiner Liebe nur noch die stumpfe Arbeit als Lebenselixier akzeptiert, der ideale Rebell gegen das System der Herrschaft, das sein Arbeitgeber über die Welt der Zukunft gelegt hat, in der Jimi lebt. Der Verlust an Freiheit, der in den Überwachungsmechanismen des Computerspielherstellers zum Ausdruck kommt, korrespondiert mit einem Verlust an Realitätskontrolle. So wird die Frage, ob die eigene Existenz nicht nur eine Konstruktion innerhalb eines Spiels ist, ganz nebenbei zu einer sozialen Frage, die die Macht großer Konzerne reflektiert. Die Verbindung von Sozial- und Wirtschaftskritik mit erkenntnistheoretischen Aspekten macht „Nirvana“ auch heute noch zu einem eindrucksvollen Beispiel intelligenter Science-Fiction, dessen Ende zwar nicht mehr überraschen kann, das aber absolut konsequent ist.
Bildqualität
Inwieweit das Vollbildformat (1:1,33) dem Originalformat des Films entspricht, bleibt ein wenig fraglich, auch wenn das Bild recht harmonisch aussieht. Ohne nennenswerte Dreckspuren oder Defekte ist es relativ scharf, weist aber immer wieder weiche Konturen auf, die eventuell eine Hinterlassenschaft so mancher Effekte sind. Die Farben überzeugen mit kräftigen Tönen, der Kontrast ist gut.
Tonqualität
Der Originalton fehlt bei dieser DVD leider, was innerhalb einer Reihe wenig überzeugend ist, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, eher unbekanntere Klassiker zu würdigen. Der deutsche Ton selbst besitzt klare und verständliche Dialoge mit einer ansprechenden Musikunterstützung.
Stefan Dabrock
09.03.2010
Originaltitel | Nirvana (Italien/FRankreich/GB 1997) |
Länge | 109 Minuten (Pal) |
Studio | epiX |
Regie | Gabriele Salvatores |
Darsteller | Christopher Lambert, Sergio Rubini, Stefania Rocca, Diego Abatantuono, Emanuelle Seigner, Amanda Sandrelli, u.a. |
Format | 1:1,33 (4:3) |
Ton | DD 2.0 Deutsch |
Untertitel | - |
Extras | Trailer |
Preis | ca. 9 EUR |
Bewertung | gut, technisch zweifelhaft |