rezensionen

30.03.	Paul Temple und der Fall Marquis
03.03.	Die weiße Mafia
16.02.	Das Mädchen mit den schwarzen Strümpfen
11.02.	Im Dutzend zur Hölle
28.01.	Die Engel von St. Pauli
21.01.	Die Todeskralle des grausamen Wolfes
06.01.	Die Mörderklinik
12.12.	Paul Temple: Jagd auf Z
27.11.	Die drei Supermänner räumen auf
30.10.	Die Heuchler
10.10.	X 312 … Flug zur Hölle...
03.10.	Das Todeslied des Shaolin
15.09.	Der Koloss von Konga
26.08.	Das Omen des Bösen
11.08.	Menschen im Hotel
06.08.	Mädchen: Mit Gewalt

kurzrezension

09.11.	Return of the Warrior
30.05.	Iron Sky - Director's Cut (blu-ray)
21.05.	Captain Invincible oder „Wer fürchtet sich vor Amerika?“
22.04.	True Justice: Angel of Death – Der Todesengel (blu-ray)

dvd

Small Town Secret

„Jillian hat das Provinzleben satt. Sie hofft, durch das Internet einen Weg aus ihrem langweiligen Leben zu finden: Sie möchte dort einen Mann kennenlernen, der sie endlich aus dem Kaff herausholt. Doch ihr Plan scheint auf fürchterliche Weise schiefzugehen, als sie von einem Date mit einer Online-Bekanntschaft nicht zurückkehrt. Die einzige Spur, die sie hinterlässt, ist eine kryptische Videobotschaft an ihre beste Freundin Sarah. Als diese das mysteriöse Verschwinden von Jillian aufklären will, trifft sie in der kleinen Stadt auf eine Mauer des Schweigens: Welches Geheimnis ist den Einwohnern des scheinbar so verschlafenen Provinznests mehr wert als das Leben einer jungen Frau?“ (Sunfilm).

Nathan Hope beweist, dass ein fähiger Kameramann nicht unbedingt ein guter Regisseur und Drehbuchautor ist. Er war unter anderem verantwortlich für die Fotografie des Films „The Fog – Nebel des Grauens“ (Regie: Rupert Wainwright, USA 2005), ein Remake des gleichnamigen John-Carpenter-Films aus dem Jahr 1980. Sein „Small Town Secret“ verlässt sich nicht etwa auf die gesellschaftlichen sowie persönlichen Verhältnisse, die direkt mit dem Verschwinden der jungen Frau zusammenhängen, sondern er setzt ganz auf die Kraft des Rätsels, das hinter dem Verschwinden steckt. Statt das Thema des Films zu vertiefen, liefert Hope folglich hauptsächlich Futter für die eine Frage: Was steckt dahinter? Die recht banale Auflösung kann mit dem zuvor aufgebauten Rätsel jedoch nicht Schritt halten. Sie ist viel zu schlicht und taugt nur für einen Film, der sie lediglich Folie nutzt, um die mit ihr verbundenen Thematiken zu beleuchten. Da Hope daran kein Interesse hat, ist ihm lediglich ein relativ solider Film mit einigen wenigen, gelungen inszenierten Spannungsszenen gelungen.

Bildqualität

Das saubere Bild der DVD besitzt aufgrund der Produktionsbedingungen des relativ niedrig budgetierten Films eine durchschnittliche Schärfe. Immer wieder wirken die Konturen weich, der Detailreichtum ist eingeschränkt. Dann wiederum gibt es Szenen mit klaren Konturen. Die reduzierte Farbpalette wurde gut auf die DVD übertragen, der Kontrast ist in Ordnung, verhindert aber nicht, dass in dunklen Szenen gelegentlich Details verschluckt werden. Leichte Nachzieheffekte sind ebenso sichtbar, wie ein Hintergrundrauschen präsent ist.

Tonqualität

Der DD 5.1-Tonspuren verfügen über klare und verständliche Dialoge. Der räumliche Aspekt kommt nur eingeschränkt zum Tragen, da nur selten die hinteren Lautsprecher genutzt werden.

Stefan Dabrock

29.01.2010

Originaltitel	Elswhere (USA 2009)
Länge	106 Minuten (Pal)
Studio	Sunfilm
Regie	Nathan Hope
Darsteller	Anna Kendrick, Paul Wesley, Tania Raymonde, Chuck Carter, Olivia Dawn York Jeffrey Daniel Phillips, Shannon Holt, u.a.
Format	1:1,78 (16:9)
Ton	DTS Deutsch, DD 5.1 Deutsch, Englisch
Untertitel	Deutsch
Extras	Audiokommentar von Nathan Hope (Regie, Drehbuch) und Vincent Palomino (Produktion), Featurette „The Road to Elswhere“, Deleted Scenes, Bildergalerie, Trailer
Preis	ca. 13 EUR
Bewertung	relativ solide, technisch durchschnittlich