30.03. | Paul Temple und der Fall Marquis |
03.03. | Die weiße Mafia |
16.02. | Das Mädchen mit den schwarzen Strümpfen |
11.02. | Im Dutzend zur Hölle |
28.01. | Die Engel von St. Pauli |
21.01. | Die Todeskralle des grausamen Wolfes |
06.01. | Die Mörderklinik |
12.12. | Paul Temple: Jagd auf Z |
27.11. | Die drei Supermänner räumen auf |
30.10. | Die Heuchler |
10.10. | X 312 … Flug zur Hölle... |
03.10. | Das Todeslied des Shaolin |
15.09. | Der Koloss von Konga |
26.08. | Das Omen des Bösen |
11.08. | Menschen im Hotel |
06.08. | Mädchen: Mit Gewalt |
kurzrezension
09.11. | Return of the Warrior |
30.05. | Iron Sky - Director's Cut (blu-ray) |
21.05. | Captain Invincible oder „Wer fürchtet sich vor Amerika?“ |
22.04. | True Justice: Angel of Death – Der Todesengel (blu-ray) |
„Nicht nur in Texas sollte man nicht abseits der bekannten Straßen reisen. Auch im Tausende Kilometer entfernten Pakistan haust das Grauen abseits der Zivilisation. Fünf Teenager belügen ihre Eltern, da sie unbedingt zu einem Rockkonzert wollen, auf dem Pakistans berühmteste Band spielt. Sie verlassen die nette und hübsche Vorstadt von Islamabad und wagen sich hinaus aufs Land. Doch was die fünf jungen Leute dort finden, ist kein Rock-Erlebnis, sondern ihre brutale Verstümmelung. Denn sie müssen sich nicht nur blutgieriger Zombies erwehren, sondern werden auch noch von einem degenerierten, maskierten Mörder gejagt. Und auch in Pakistan sind diejenigen die Glücklichen, die zuerst sterben“ (Mr. Banker Films).
Nur weil „Zombies Hells Ground“ aus Pakistan stammt und mit einem niedrigen Budget gedreht wurde, braucht man dem Werk kein Wohlwollen entgegen bringen. Denn das Szenario der Teenager, die aufs Land fuhren, um den RocknRoll zu finden und zu popkulturellem Schlachtvieh wurden, lässt sich auch mit einem niedrigen Budget umsetzen, wenn Einfallsreichtum vorhanden ist. Aber genau der fehlt völlig. So beginnt das Werk als Zombiefilm mit einem leicht kritischen Unterton, wenn verseuchtes Wasser als Ursache für die Zombieplage präsentiert wird, nur um die Untotenthematik zugunsten einer irren Familie über Bord zu werfen, die sich der Teenager schließlich mit Morgenstern und anderen Werkzeugen annimmt. Wenn man Handlungselemente überhaupt nicht miteinander verknüpft, ist es leicht, überraschende Wendungen zu präsentieren.
Das Ergebnis ist aber nur noch Stückwerk, das sich bestenfalls an seinen eigenen Vorbildern ergötzt. Eine Erzählung gibt es dann aber nicht mehr. Und genau in diese Falle tappt Regisseur Omar Khan. Der Film „Tourist Trap – Die Touristenfalle“ (USA 1979, Regie: David Schmoeller) scheint es ihm angetan zu haben. Deswegen erzählt die Mutter aus der irren Familie, dass niemand mehr die Gegend besuche, seit die Autobahn gebaut worden sei. Das ist ein fast wörtliches Zitat aus „Tourist Trap – Die Touristenfalle“. Popkulturelle Referenzen sind Omar Khan wichtiger gewesen, als eine Geschichte zu erzählen. Dazu gehört auch die Besetzung des Dracula-Darstellers Rehan aus dem Film „Dracula in Pakistan“, der die Teenager vor der Weiterfahrt warnt. Der Ansatz, seinen Vorbildern ohne ineinandergreifendes Konzept zu huldigen, ist kein guter Ratgeber für ein Filmprojekt. Spannung kommt bei einem solchen Ansatz dann auch nicht auf.
Bildqualität
Das Bild der DVD ist wenig überraschend bestenfalls mittelmäßig. Die Schärfe schwankt zwischen angenehm und schlecht, die Farben schwanken zwischen recht kräftig und recht blass, der Kontrast leistet sich immer wieder Schwächen, so dass das Bild wenig differenziert erscheint. Immer wieder fällt Blockrauschen auf, Hintergrundrauschen ist natürlich auch vorhanden.
Tonqualität
Der 5.1-Ton auf Urdu besitzt relativ leise Dialoge, die sich zusammen mit den Nebengeräuschen aber zu einem soliden Raumklang zusammen fügen, wenn man die Produktionsbedingungen miteinbezieht. Der deutsche 5.1-Ton hat zwar saubere Dialoge, diese sind aber viel zu leise abgemischt, so dass das Verhältnis zu den Musikpassagen nicht stimmt. Der Ton klingt also entweder immer wieder zu leise oder aber zu laut. Die räumlichen Qualitäten des deutschen 5.1-Tons sind ähnlich der Originalfassung. Beim 2.0-Ton ist die Diskrepanz weniger stark ausgeprägt.
Extras
Bonusmaterial gibt es nicht.
Stefan Dabrock
12.12.2009
Originaltitel | Zibahkhana (Pakistan 2007) |
Länge | 77 Minuten (Pal) |
Studio | Mr. Banker Films |
Regie | Omar Khan |
Darsteller | Kunwar Ali Roshan, Rooshanie Ejaz, Rubya Chaudhry, Haider Raza, Osman Khalid Butt, Rehan, u.a. |
Format | 1:1,78 (16:9) |
Ton | DD 5.1 Urdu, Deutsch, DD 2.0 Deutsch |
Untertitel | Deutsch |
Extras | Audiokommentar von Omar Khan (Regie), Ice Cream Zombieland (etwa 12minütiges Making Of), Filmpremiere (etwa sieben Minuten), Musikvideo, Trailer |
Preis | ca. 12 EUR |
Bewertung | schwach, technisch schwach |