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06.08. Mädchen: Mit Gewalt

kurzrezension

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22.04. True Justice: Angel of Death – Der Todesengel (blu-ray)

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Outpost – Black Sun

Outpost – Black Sun

„Gegen Ende des zweiten Weltkrieges stand der skrupellose Nazi-Wissenschaftler Klausener kurz davor, unsterbliche Soldaten erschaffen zu können. Seitdem hörte man jedoch nichts mehr von diesem grauenvollen Unterfangen. Bis heute! Denn in Osteuropa wütet ein blutrünstiger Feind der alles tötet, was ihm in die Quere kommt. In dem von der NATO beauftragten Einsatzkommando scheint zuerst nur Lena (Catherine Steadman) den Ernst der Situation wirklich zu erkennen, bis sich Wallace (Richard Coyle) auf ihre Seite gesellt. Gemeinsam haben sie die volle Unterstützung des Trupps und dringen tief hinter die feindlichen Reihen vor. Dort erwartet sie ein ebenso unglaubliches wie schreckliches Geheimnis: eine ganze Armee zombiefizierter „Nazi-Stormtrooper“ steht für die Invasion des vierten Reichs bereit“ (Splendid).

Nach seinem Spielfilmdebüt „Outpost“ hat Regisseur Steve Barker die Fortsetzung „Outpost – Black Sun“ auf die Beine gestellt. Wie im ersten Teil müssen Nazi-Zombies bekämpft werden, die ihre unheilige Macht über die Welt ausbreiten wollen. Dabei setzt Barker verstärkt auf Actionszenen, die zwar nicht überragend, aber doch ordentlich gefilmt wurden. Wackeloptik und Schnitt verbinden sich zur Dynamik, ohne dass die Übersicht verloren geht.
Dem steht eine einfache Geschichte gegenüber, deren Schlichtheit aber auch Charme hat. Denn so steht die Bedeutungsebene des Films klar im Raum. Das Kamfgeschehen lässt sich als Auseinandersetzung mit dem Bösen lesen. Die widerliche Herrenmenschenideologie der Nazis ist im wahrsten Sinne des Wortes nicht tot zu kriegen, weil die Zombies die unangenehme Eigenschaft haben, dem Ableben zu trotzen. Immer wieder erhebt das Nazitum sein hässliches Haupt, um die Welt unter seine Kontrolle zu bringen. Deswegen muss auch heute der Kampf gegen Intoleranz und Menschenverachtung weiter geführt werden. Der Sieg ist immer nur ein Etappenziel, weil die Ideologie wie die Zombies wiederkehren wird. Der Kampf ist nie zu Ende. Dafür benötigt man keine ausgefeilten Charaktere mit komplexen Geschichten, sondern nur halbwegs prägnate Typen. Und die hat „Outpost – Black Sun“ sowohl auf Seiten der Soldaten als auch der Nazis.

Bildqualität

Die Bildqualität der Bluray ist sehr ansprechend. Zwar kann die Schärfe bei den vielen dunklen Szenen nicht ganz das Niveau erreichen, das man sich im Idealfall bei einer Bluray wünscht, aber klare Konturen treffen auf einen ordentlichen Detailgehalt. Dezente Unschärfen gehen eher auf das Konto der Filmproduktion. Die düstere Farbpalette aus Braun-, Grau- und Schwarztönen wurde gut auf die Bluray übertragen. Der Kontrast ist zwar ordentlich, kann aber nicht immer verhindern, das im dezenten Maße Details verschluckt werden.

Tonqualität

Die DTS-HD-Master-5.1-Tonspuren liefern eine gute räumliche Atmosphäre mit einer wuchtigen Tonkulisse. Die Schießereien kommen auf diese Weise gut zur Geltung, da auch die hinteren Lautsprecher genutzt werden. In Verbindung mit den sauber abgemischten Dialogen, die jederzeit gut verständlich sind, kann der Ton überzeugen.

Stefan Dabrock

16.06.2012

   
Originaltitel Outpost: Black Sun (GB 2012)
Länge 101 Minuten (24p)
Studio Splendid
Regie Steve Barker
Darsteller Catherine Steadman, Richard Coyle, Ali Craig, Nick Nevern, Daniel Caltagirone, Gary McDonald, Domenic Pontone, u.a.
Format 1:2,40 (16:9)
Ton DTS HD Master 5.1 Deutsch, Englisch
Untertitel Deutsch, Niederländisch
Extras Special zu „Iron Sky“ bestehend aus „Berlinale Premiere“, „How it all started“, „The Story and the Characters“, Bildergalerien, Teaser, Trailer
Preis ca. 17 EUR
Bewertung ordentlicher Durchschnitt, technisch gut