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rezensionen

30.03. Paul Temple und der Fall Marquis
03.03. Die weiße Mafia
16.02. Das Mädchen mit den schwarzen Strümpfen
11.02. Im Dutzend zur Hölle
28.01. Die Engel von St. Pauli
21.01. Die Todeskralle des grausamen Wolfes
06.01. Die Mörderklinik
12.12. Paul Temple: Jagd auf Z
27.11. Die drei Supermänner räumen auf
30.10. Die Heuchler
10.10. X 312 … Flug zur Hölle...
03.10. Das Todeslied des Shaolin
15.09. Der Koloss von Konga
26.08. Das Omen des Bösen
11.08. Menschen im Hotel
06.08. Mädchen: Mit Gewalt

kurzrezension

09.11. Return of the Warrior
30.05. Iron Sky - Director's Cut (blu-ray)
21.05. Captain Invincible oder „Wer fürchtet sich vor Amerika?“
22.04. True Justice: Angel of Death – Der Todesengel (blu-ray)

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Dark Legends – Neugier kann tödlich sein

Dark Legends – Neugier kann tödlich sein

„Der Weg durch den Wald würde den Schulweg deutlich abkürzen, doch kein Kind aus der Gegend würde es wagen, dort entlang zu gehen. Der Pfad führt an einem gruseligen Haus vorbei, in dem ein unheimlicher alter Mann wohnt, der jeden Vorbeikommenden mit mysteriösen Warnungen erschreckt. Es geht das Gerücht, dass er mit dem Verschwinden mehrerer Kinder vor langer Zeit zu tun hat.
Als Jahre später die Kinder von damals erfahren, dass der alte Mann noch immer sein Unwesen treibt, beschließen sie, seinem Geheimnis auf den Grund zu gehen. Sie folgen dem Pfad in den Wald“ (Ascot Elite).

Regisseur Nicholaus Goossen versucht Teen-Horrorfilm und Familiendrama miteinander zu kreuzen. Das Ansinnen ist aufgrund seines Ansatzes jenseits gängiger Pfade zwar löblich, aber das Endprodukt ist gescheitert. Die Vorgeschichte zu den in der Gegenwart spielenden Ereignissen wird mit Hilfe sperriger Rückblenden erzählt, die ungeschickt in den Film montiert wurden. Goossen gelingt es nicht, den Erzählfaden der Gegenwart thematisch aufrecht zu erhalten, wenn er wieder mal in die Vergangenheit schneidet. Deswegen reißt er das Geschehen immer wieder aus dem eingeschlagenen dramaturgischen Fluss heraus. Man könnte auch sagen die Rückblenden zerschneiden den Film anstatt ihn elegant zu weiter zu führen. Dadurch gelingt es der Geschichte nicht, emotionale Wirkungen zu entfalten, sie bleibt blass. Für einen Horrorfilm ist das nicht gerade vorteilhaft, da das mögliche Mitfiebern immer wieder torpediert wird, bis auch die letzte Verbindung zum Film gekappt wurde. Das ist angesichts der interessant angelegten Handlung schade.

Bildqualität

Das Bild der DVD ist solide. Die Schärfe reißt keine Bäume aus, verhindert aber, dass das Bild besonders matschig aussieht, der Detailreichtum bleibt eingeschränkt. Die Farbwiedergabe leistet sich keine Schwächen, der Kontrast verhindert bei tiefem Schwarzwert aber nicht, dass manche Details in dunklen Szenen verschluckt werden.

Tonqualität

Die DD 5.1-Tonspuren verfügen über klare und verständliche Dialoge, besitzen aber keine besonders ausgeprägte räumliche Kulisse. Das ist bei einem Horrorfilm schade. Gelegentlich werden zwar auch die hinteren Lautsprecher genutzt, aber das kommt relativ selten vor, die Dynamik ist eingeschränkt.

Stefan Dabrock

09.02.2011

   
Originaltitel The Shortcut (USA 2009)
Länge 82 Minuten (Pal)
Studio Ascot Elite
Regie Nicholaus Goossen
Darsteller Andrew Seely, Shannon Woodward, Dave Franco, Katrina Bowden, Raymond J. Barry, Kent Allen, Wendy Anderson, u.a.
Format 1:2,35 (16:9)
Ton DD 5.1 Deutsch, Englisch
Untertitel Deutsch
Extras Audiokommentar mit Nichaolaus Goossen (Regie), Trailer
Preis ca. 15 EUR
Bewertung gescheitert, technisch solide