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03.03. | Die weiße Mafia |
16.02. | Das Mädchen mit den schwarzen Strümpfen |
11.02. | Im Dutzend zur Hölle |
28.01. | Die Engel von St. Pauli |
21.01. | Die Todeskralle des grausamen Wolfes |
06.01. | Die Mörderklinik |
12.12. | Paul Temple: Jagd auf Z |
27.11. | Die drei Supermänner räumen auf |
30.10. | Die Heuchler |
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03.10. | Das Todeslied des Shaolin |
15.09. | Der Koloss von Konga |
26.08. | Das Omen des Bösen |
11.08. | Menschen im Hotel |
06.08. | Mädchen: Mit Gewalt |
kurzrezension
09.11. | Return of the Warrior |
30.05. | Iron Sky - Director's Cut (blu-ray) |
21.05. | Captain Invincible oder „Wer fürchtet sich vor Amerika?“ |
22.04. | True Justice: Angel of Death – Der Todesengel (blu-ray) |
Twilight-Classics Nr. 4: alle Filme
„Die Brüder Michael und George wollen die ägyptische Göttin Sheetar zum Leben erwecken. Dazu brauchen sie viele Körperteile von hübschen Mädchen. Mit Unterstützung durch das wiedererweckte Gehirn ihres verrückten Onkels Anwar verfüttern sie, alles was sie nicht gebrauchen können, sehr erfolgreich an die Gäste ihres vegetarischen Restaurants. Ziel ist, die Göttin auf einem furiosen Fest auferstehen zu lassen“ (epiX).
Die groteske B-Movie-Geschichte, die erwartungsgemäß nicht über sich selbst hinaus deutet, besitzt ein paar hübsche, skurrile Szenen mit höchst amüsantem Charakter. Dazu zählt ebenso der Überfall auf eine höchst bizarre Aerobic-Gruppe wie die Attacke auf ein unterm Sternenhimmel kopulierendes Pärchen. Der sprechende, in Alkohol konservierte Kopf Onkel Anwars, der in herrischer Manier seine beiden Neffen anleitet, hält das teilweise episodisch wirkende Geschehen recht ordentlich zusammen. In Verbindung mit den Splatterkomödieneffekten und der aus heutiger Sicht schaurig-drolligen Optik der 1980er Jahre unterhält „Blood Diner“ eine zeitlang prächtig. Der Einfallsreichtum an Gags und Effekten genügt jedoch nicht, um die sehr dürre Geschichte soweit aufzuwerten, dass die Lauflänge adäquat ausgefüllt wird. Hier macht der Film zwischendurch immer wieder schlapp, so dass das Werk über einen oft drolligen, teilweise etwas zähen Spaß nicht hinauskommt. Der ungeschnittene Film hat inzwischen interessanterweise eine 16er-Freigabe der FSK erhalten.
Bildqualität
Das weitgehend saubere Bild weist hier und da kleinere Defekte auf. Die Konturenschärfe fällt recht ordentlich aus, kann aber im Verbund mit der durchschnittlichen Detailfreudigkeit nicht verhindern, dass das Bild etwas weich wirkt. Das geht zu einem großen Teil natürlich auf die Produktionsbedingungen des Films. Die kräftigen Farben sind sehr überzeugend und sorgen mit dem ausgewogenen Kontrast für ein differenziertes Bild. Das deutlich sichtbare analoge Rauschen ist nicht überraschend, beeinträchtigt des Sehgenuss aber nicht nennenswert.
Tonqualität
Der englisch 2.0-Ton liefert verständliche, aber ein wenig verzerrte Dialoge. Insgesamt fällt der Ton zufriedenstellend aus, da die Musikwiedergabe ebenfalls sehr ordentlich geworden ist. Der deutsche 5.1-Upmix kann sich in räumlicher Hinsicht nicht absetzen, besitzt aber die klareren Dialoge.
Stefan Dabrock
18.03.2010
Originaltitel | Blood Diner (USA 1987) |
Länge | 84 Minuten (Pal) |
Studio | epiX |
Regie | Jackie Kong |
Darsteller | Rick Burks, Carl Crew, Roger Dauer, LaNette La France, Lisa Elaina, Max Morris, der Godderis, u.a. |
Format | 1:1,78 (16:9) |
Ton | DD 5.1 Deutsch, DD 2.0 Englisch |
Untertitel | - |
Extras | Trailer |
Preis | ca. 10 EUR |
Bewertung | drollig, technisch ordentlich |