dvdheimat informiert: Fantasyfilmfest Nr. 25
Selected Features
The Dead
REGIE THE Ford Brothers DARSTELLER ROB FREEMAN / PRINCE DAVID OSEI / DAVID DONTOH DREHBUCH THE Ford Brothers PRODUZENT HOWARD J. FORD VERLEIH MIG FILM
Nachdem Afrika von lebenden Toten übernommen wurde, versucht ein Amerikaner das Land zu verlassen und tut sich mit einem Einheimischen zusammen, der auf der Suche nach seinem Sohn ist.
So erfreulich es auch ist, anstatt kreischender Hochleistungssportler-Zombies mal wieder langsam schlurfende Untote zu sehen: The Dead ist sterbenslangweilige C-Ware, die sich beinahe völlig um Dialoge drückt, die deprimierend gradlinig und überraschungsfrei abgespult wird, und die rein gar nichts macht aus den zahlreichen Möglichkeiten des Settings für einen politischen oder global-gesellschaftlichen Subtext. Stattdessen wird ein ökologischer Grund für die Seuche behauptet: „Nature is restoring its delicate balance“ heißt es mittendrin. Das wird aber weder vorher aufgebaut, noch später noch einmal aufgegriffen.
Wie naiv der Film ist, lässt sich an folgendem Plothole ablesen: Wenn die Gegend, in der der Film spielt, so dünn besiedelt ist, dass unsere Protagonisten meilenweit fahren können, ohne auf einen Hauch von Zivilisation zu treffen – wo kommen dann die Zombies her, die jedes Mal sofort auftauchen, wenn die beiden aus dem Wagen steigen?
Interessant ist The Dead nur für Leute, die einfach mal sehen wollen, wie ein Weißer dutzendweise schwarze Zombies abknallt, aber das kann kaum im Sinne der Macher gewesen sein.
Lukas Jötten
Inhalt:
Lieutenant Brian Murphy (Rob Freeman) stürzt mit einem Flugzeug ab, das ihn aus Afrika raus bringen sollte. Das Unglück ist nicht nur bedeutsam, weil so ein Absturz allgemein eine unangenehme Sache ist, in Afrika wütet auch eine Zombieplage. Es dient also dem eigenen Überleben, den Kontinent möglichst schnell zu verlassen. Bei seinem Versuch, den letzten noch betriebenen Militärstützpunkt zu erreichen, trifft Murphy auf den afrikanischen Sergeant Daniel Dembele (Prince David Osaia), der seinen Sohn sucht. Gemeinsam fahren sie auf dem Weg zum Militärstützpunkt durch ein Afrika in Zombiehand.
Stefan Dabrock