dvdheimat informiert: Fantasyfilmfest Nr. 25

Opening Night

Don't Be Afraid Of The Dark

REGIE TROY NIXEY DARSTELLER KATIE HOLMES / GUY PEARCE / BAILEE MADISON / ALAN DALE DREHBUCH GUILLERMO DEL TORO / MATTHEW ROBBINS PRODUZENT MARK JOHNSON / GUILLERMO DEL TORO VERLEIH PLanet Media / Telepool

Eine Neunjährige, deren Eltern in Trennung leben, wird von ihrer Mutter an den Vater abgeschoben. Der hat eine neue Partnerin, mit der zusammen er die Villa eines vor Jahrzehnten unter geheimnisvollen Umständen verschwundenen Künstlers renoviert. In dem weitläufigen, düsteren Haus spiegeln sich die Ängste der Kleinen wieder, deren leibliche Eltern keine Zeit für sie haben und deren Stiefmutter in spe nicht mit ihr umzugehen weiß. Bald kommt es zu genretypischen Vorfällen, die auf das Kind zurückzugehen scheinen, von diesem aber auf kleine Monster aus dem Keller geschoben werden.

Leider verzichtet der Film schon von Beginn an auf jede Ambivalenz und entscheidet sich sehr bald dafür, seine Antagonisten überdeutlich ins Bild zu setzen, die sich als sehr hässliche Ratten entpuppen, die offenbar mit Schlümpfen gekreuzt wurden – der (durchaus gewollte) psychologische Subtext geht unter im Gekreisch der kleinen CGI-Kreaturen.

Dadurch, dass die Gnome klar als Teil der wirklichen Welt angelegt sind, mutet Don’t be afraid of the Dark an wie pulpiger Quatsch, der er eigentlich gar nicht sein möchte, denn die Umsetzung ist makellos und dürfte schreckhafteren Zuschauern in manchen Szenen einiges abverlangen. Wirklich ernst nehmen kann man das alles aber nicht mehr wirklich, wenn erst mal kleine graue Männchen feixend im Blumenkübel hocken.
Lukas Jötten

Inhalt:
Das kleine Mädchen Sally (Bailee Madison) zieht mit ihrem Vater um. Im neuen Zuhause, einem mächtigen, viktorianisch aussehenden Bau, scheinen die beiden aber nicht allein zu sein. Doch die dunklen Ecken in dem verwinkelten Haus verbergen zunächst das, was hier lauert.
Stefan Dabrock