dvdheimat informiert: Fantasyfilmfest Nr. 24

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22 Bullets

REGIE Richard Berry DARSTELLER Jean Reno / Kad Merad / Gabriella Wright / Richard Berry / Marina Fois / Jean-Pierre Daroussin DREHBUCH Richard Berry / Franz-Olivier Giesbert (Buchvorlage) PRODUZENT Luc Besson / Pierre-Ange Le Pogam VERLEIH Wild Bunch Germany / Central Film

Obwohl sich der Marseilleer Unterweltboss Charly Mattei aus dem kriminellen Geschäft zurückgezogen hat, wird auf ihn ein Attentat verübt. Nachdem die Ärzte die 22 Kugeln aus Matteis Körper entfernt haben, schwört er Rache. Jean Reno brilliert in der Rolle das zurückschlagenden Gangsters, indem er der Figur eine unerbittliche Aura verleiht und gleichzeitig zwischen moralischem Ehrenkodex sowie Gewaltausbrüchen jenseits dieser Prinzipien changiert. Visuell schick gestalteter Actionthriller, der einer Heroisierung der Hauptfigur durch die Zweischneidigkeit in dessen Handlungsweise entgeht. Die packende Dramatik der Konflikte, die auch vor Matteis Familie nicht halt machen, pumpt das emotionale Geschehen mit einer adrenalingeschwängerten Atmosphäre auf. Dadurch gelingt es Regisseur Richard Berry, über die innere Kraft der Hauptfigur als düsteres Instrument im Überlebenskampf zu reflektieren.
Stefan Dabrock

Inhalt:
"Charly Matteï hat seine gesetzlose Vergangenheit als kaltblütiger Killer der Mafia hinter sich gelassen. Seit drei Jahren führt er ein ruhiges und beschauliches Leben mit seiner Familie. Doch seine früheren Taten holen ihn ein. An einem frostigen Wintermorgen wird Matteï Opfer eines brutalen Anschlags. Von 22 Kugeln durchsiebt, wird er auf dem Parkplatz des alten Hafens von Marseille grausam dem Tod überlassen.

Doch Matteï erweist sich als äußerst zäh und überlebt den Anschlag seiner damaligen Bandenchefs. Er beschließt abzurechnen und nimmt gnadenlos Rache an all denen, die ihn tot sehen wollen. Aufmerksam geworden auf die blutigen Massaker sind ihm inzwischen auch die Bullen auf den Fersen…

Frei nach dem Roman von Franz-Olivier Giesbert über das Leben des Bandenführers Jacky Le Mat, der in den 70er Jahren in Marseille Angst und Schrecken verbreitete" (Fantasy Filmfest).