dvdheimat informiert: Fantasyfilmfest Nr. 24
Selected Features
Timer
REGIE Jac Schaeffer DARSTELLER Emma Caulfield / Michelle Borth / John Patrick Amedori / Desmond Harrington DREHBUCH Jac Schaeffer PRODUZENT Jennifer Glynn / Rikki Jarrett / Jac Schaeffer VERLEIH Jinga Films, info@jingafilms.com
Liebesfilm in einer Welt, in der ein am Handgelenk implantierter Timer dem Träger den exakten Zeitpunkt mitteilt, an dem er seine große, einzige Liebe treffen wird. Nur: Was macht man, wenn dieser Zeitpunkt zig Jahre in der Zukunft liegt? Was, wenn der Timer gar nicht erst anspringt, weil das Seelenpartner-Gegenstück sich keinen hat implantieren lassen? Und was passiert, wenn man sich in jemanden verliebt, der Timer aber zweifelsfrei sagt, dass es nicht der oder die Richtige ist? Timer spielt glaubwürdig und auf sehr kurzweilige Weise alle Möglichkeiten durch, die sich aus diesem Szenario ergeben. Die hübsche, kleine Komödie denkt die Versprechungen von Partneragenturen und Dating-Websites konsequent weiter und geht dabei der Frage nach, ob und wie Liebe in einer emotional verunsicherten Gesellschaft noch möglich sein kann.
Lukas Jötten
Inhalt:
"Die große, wahre Liebe zweifelsfrei zu erkennen – in der Zukunft kein Problem! Für knappe achtzig Dollar und eine kleine Monatsgebühr verkündet ein Implantat am Handgelenk den wichtigsten Tag im Leben. Kein Wunder, wenn da die Suche nach dem persönlichen Glück zum Kampfsport ausartet: Wann fängt der Countdown endlich an zu blinken? Sämtliche Bekanntschaften werden nach der Liebesuhr abgecheckt und potenzielle Dates schon mal zum Timer-Servicecenter geschleppt. Die Endzwanzigerin Oona ist geknickt. Ihr Timer muckt sich nicht – offenbar steht ihr Soulmate in spe nicht auf Hightech-Herzenswünsche. Auch andere trifft es hart: Oonas Halbschwester Steph wird das Glück praktisch erst als alte Frau verheißen, während der kleine Bruder seine Partie schon vor dem allerersten Kuss präsentiert bekommt. Zur Abwechslung mal ein bezaubernd romantisches „Horror“-Szenario: Regisseurin Jac Schaeffer gelingt mit TiMER eine lässige Komödie um Konsum- und Perfektionswahn" (Fantasy Filmfest Katalog).