dvdheimat informiert: Fantasyfilmfest Nr. 24

Fresh Blood

The Loved Ones

REGIE Sean Byrne DARSTELLER Robin McLeavy / Xavier Samuel / John Brumpton / Richard WIlson / Victoria Thaine / Jessica McNamee DREHBUCH Sean Byrne PRODUZENT Michael Boughen / Mark Lazarus VERLEIH Koch Media

Ein Mädchen wird von ihrem gewünschten Prom-Night-Partner abgelehnt und inszeniert daraufhin ihren eigenen Abschlussball – mit allen Mitteln. Teenie-Splatterkomödie, die keine Gefangenen macht und beim bloßen Zusehen so weh tut wie schon lange nichts mehr. Obwohl letztendlich nicht alle Nebenhandlungen und Figuren so zwingend und konsequent zusammen- und zu Ende geführt werden, wie man es sich wünschen würde, ist der Film hochgradig komische Unterhaltung für alle Masochisten und Schadenfrohe.
Lukas Jötten

Inhalt:
"Was wäre eine richtige Prom Night nur ohne Tränen, Schmerz und einer guten Dosis Herzblut? THE LOVED ONES hat genug von allem, dank der wohl gemeinsten Ballkönigin aller Zeiten! Eigentlich hat Brent sich seine Highschool-Abschlussfeier erfreulicher vorgestellt: Immer noch in Trauer um den Verlust seines Vaters, an dessen Unfalltod der Teenager mitschuldig war, flüchtet er sich in Heavy Metal und maßlosen Graskonsum. Der einzige Lichtblick ist seine bezaubernde Freundin Holly, die ihn zum Ball begleiten wird. Zu dumm nur, dass Lola – eine heimliche Verehrerin – samt ihrer Familie etwas gegen das junge Glück der zwei einzuwenden hat, getreu dem Motto: „Wenn ich ihn nicht haben kann, dann bekommt ihn keine andere!“. Und so sorgt das einsame Mauerblümchen samt seiner irren Familie mit messerscharfen Argumenten dafür, dass aus dem heiß ersehnten Date mit dem Traumprinzen doch noch etwas wird, Nachhaken und -bohren inklusive. Bei all dem Grauen, der Groteske und Kompromisslosigkeit, die das Publikum bei THE LOVED ONES erwarten, könnte glatt übersehen werden, um welch filmisches Meisterstück es sich dabei eigentlich handelt. Allerdings wäre das ein großer Fehler. Denn die unwiderstehliche Mischung aus gut akzentuierten Genre-Zitaten, saucoolen Charakteren und freakigen Story-Twists sollten uns nach so gut wie jedem Akt einen lauten „Hell, yeah!“-Aufschrei hervorlocken. Einfach zum Liebhaben!" (Fantasy Filmfest Katalog).