Stake Land

REGIE JIM MICKLE DARSTELLER DANIELLE HARRIS / KELLY MCGILLIS / CONNOR PAOLO / MICHAEL CERVERIS / BONNIE DENNISON DREHBUCH NICK DAMICI / JIM MICKLE
PRODUZENT DEREK CURL / LARRY FESSENDEN / ADAM FOLK VERLEIH Splendid Film

In naher Zukunft ist die Welt von Vampiren überrannt worden. Der frischgebackene Waise Martin wird von einem wortkargen Vampirjäger unter die Fittiche genommen, der schlicht “Mister” genannt wird. Aus dem Süden der im Chaos versunkenen USA versuchen sie sich ins sichere Kanada durchzuschlagen. Nachts sind die Gegner der Reisenden die Blutsauger, tagsüber eine Bande irrer Christen.

Roadmovie, das die Geschichte der Mannwerdung der Teenager-Hauptfigur erzählt, aber in Episoden zerfällt, die keine aufeinander aufbauende Dramaturgie haben. Das sorgt beispielsweise dafür, dass der Film nach dem eigentlich logischen Finale noch gut zwanzig Minuten weiterläuft, ohne dass es noch etwas zu erzählen gäbe. Auch haben sämtliche Nebenfiguren keinen Anteil an der Entwicklung der Hauptfigur und bleiben somit blasses Kanonenfutter. Was den Film über die Zeit rettet, ist die detailreich gestaltete postapokalyptische Welt.
Lukas Jötten

Inhalt:
In Amerika herrschen Vampire, welche die uns bekannte Zivilisation ausgelöscht haben. Der Jugendliche Martin (Connor Paolo) wird in letzter Sekunde von Mister (Nick Damici) davor gerettet, wie seine Eltern zum Blutsauger zu werden. Fortan versuchen die beiden gemeinsam in einem Land zu überleben, das für sie nur noch lebensfeindlich ist. Aber es soll einen Ort geben, an dem keine Gefahr droht. Doch die Suche danach entwickelt sich zu einem immerwährenden Kampf um die eigene Unversehrtheit.
Ohne Humoranflüge erzählt Regisseur Jim Mickle vom Umgang mit der Apokalypse sowie vom Erwachsen werden des Jugendlichen Martin. Dabei setzt Mickle auf die Dramaturgie des Roadmovies, um die Entwicklung der Charaktere zu verdeutlichen.
Stefan Dabrock