dvdheimat informiert: Fantasyfilmfest Nr. 25
Fresh Blood
Julia X - 3D
REGIE P.J. Pettiette DARSTELLER Valerie Azlynn / Kevin Sorbo / Alicia Leigh Willis / Joel Moore / Ving Rhames DREHBUCH Matt Cunningham / P.J. Pettiette
PRODUZENT Greg Hall / P.J. Pettiette / Claudie Viguerie VERLEIH WILD BUNCH GERMANY
Julia trifft sich mit einem Mann (der gealterte TV-Herkules Kevin Sorbo) zu einem online verabredeten Date. Als sie gehen will, ist der namenlose Charmebolzen damit nicht einverstanden – ist Julia doch das auserkorene nächste Opfer seiner schon 23 Tote umfassenden Mordserie.
Während der Film in den ersten dreißig Minuten eine ermüdende und letztendlich beliebige Aneinanderreihung von Hetzjagden an Drehorten ist, die offensichtlich kostengünstig zur Verfügung standen, findet Julia X nach einer nicht vorhersehbaren Wendung mehr und mehr zu sich selbst und gerät zu einer kruden Mischung aus Folterporno und Geschlechterkomödie. Anspruchsvoll ist das nicht, aber absurd blutig und alles andere als langweilig. Dass Sorbo merklich Spaß an seiner Rolle als dauergenervter Serienmörder und Carpenters-Fan hat, ist auch kein Nachteil.
Die 3D-Technik ist beinahe makellos und gut in die Konzeption der Bilder eingeordnet, bietet aber unterm Strich keinen nennenswerten Mehrwert.
Lukas Jötten
Inhalt:
Julia (Valerie Azlynn) hat ihr aktuelles Date im Internet kennen gelernt. Das Treffen entwickelt sich aber anders als von ihr gedacht, denn ihre Liebschaft fesselt sie und führt Böses im Schilde. Aber Julia ist nicht bereit, sich den perversen, lebensbedrohlichen Neigungen ihres Dates hinzugeben. Stattdessen will sie zusammen mit ihrer Schwester (Alicia Leigh Willis) den Spieß umdrehen.
Unter der Regie von P.J. Pettiette entwickelt sich die Thrillerausgangssituation laut bisherigen Stimmen zu einem bizarren Reigen mit satirischen Untertönen. Darüber hinaus soll die 3D-Technik effektiv eingesetzt worden sein.
Stefan Dabrock