11.05. | Fire from Below |
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„Als ein skrupelloser Industrieller bei Bodenbohrungen sein Team so tief vorstoßen lässt, dass eine Ader absolut reinen Lithiums freigesetzt wird, steht eine Naturkatastrophe unmittelbar bevor. Das Lithium gerät an die Erdoberfläche. Als es auf Wasser trifft, reagiert es und trans- formiert sich zur gewaltigen Flammenwand, die alles in ihrem Weg verschlingt. Der Wissen- schaftler Jake Denning fürchtet jedoch, dass es in Verbindung mit anderen Elementen gar thermonuklear reagieren könnte. Um die Katastrophe zu verhindern, dringt ein Team in das Höhlensystem vor, um mit gezielten Sprengungen dem Lithium den Weg nach oben zu versperren. Doch die Mission entwickelt sich zum Himmelfahrtskommando“ (Koch Media). Grober Unfug, der über weite Strecken launig daher kommt. Besonders amüsant ist der bombastische Soundtrack, der bei jeder noch so harmlosen Szene versucht, ein Höchstmaß an Pathos in das Geschehen zu pumpen. Der Versuch, den unterirdischen Handlungsort größer erscheinen zu lassen, indem dieselben Teile aus anderen Blickwinkeln gefilmt wurden, geht nicht ganz auf. Spätestens wenn die Darsteller zum dritten mal an derselben Stelle vorbeikommen, möchte man ihnen zurufen, dass sie sich nun aber wirklich orientiert haben sollten.
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15.05. | Eastern Double Feature Vol. 2 - Diamant des Todes / Terrorfahrt ins Ungewisse |
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„Diamant des Todes: Terrorfahrt ins Ungewisse: „Diamant des Todes“ erweist sich als ungemein launiges Action-Abenteuer, das mehr als einmal die geschmacklichen Grenzen überschreitet, wenn es um die Verwendung diverser Nazisymbole beziehungsweise geschmacksunsicherer Analogien innerhalb der Exploitation-Handlung geht. Die darin zum Ausdruck kommende Dreistigkeit glaubt man erst, wenn man es gesehen hat. „Terrorfahrt ins Ungewisse“ ist demgegenüber ein durchweg spannender Thriller mit wunderbarer Modell-Action, der sein Szenario konsequent durchspielt. Beide Filme auf der DVD besitzen eine angesichts des Filmalters erstaunlich gute Bildqualität ohne nennenswerte Defekte. Die gute Schärfe weist zwischendurch nur wenige, etwas matschige Bilder auf. Leider ist der Ton nur auf deutsch vorhanden, da jeweils die deutsche geschnittene Kinofassung verwendet wurde. Zu „Diamant des Todes“ sind die geschnittenen Szenen mit englischer Synchronisation ohne Untertitel extra anwählbar, bei „Terrorfahrt ins Ungewisse“ fehlen sie vollständig. Dennoch sind beide Filme auch in diesen Versionen gut ansehbar.
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