19.01. | Haus des Grauens |
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„Auf der Beerdigung ihrer Eltern will Elanor Ashby ihren Augen nicht trauen: Ihr Bruder Tony, der sich vor vielen Jahren in selbstmörderischer Absicht von einer Klippe gestürzt hat und dessen Leichnam nie gefunden wurde, steht leibhaftig vor ihr. Im Gegensatz zu Elanor ist ihr Bruder Simon gar nicht erfreut, das todgeglaubte Familienmitglied wiederzusehen, denn der will das Erbe seiner Eltern nicht mit einer weiteren Person teilen. Und die Anzeichen häufen sich, dass der Fremde gar nicht der ist, der er vorgibt zu sein…“ (Koch Media). Gut gespielter und spannender Thriller, dessen Charaktere mehr als einmal am Rande des Wahnsinns balancieren. Das Motiv des von den Toten wieder auferstandenen Bruders dient als Katalysator für die jeweiligen Geisteszustände der einzelnen Familienmitglieder, die angesichts des unerwarteten Ereignisses aus der Lethargie ihrer scheinbaren Ruhe ausbrechen. Bis zum dramatischen Finale konsequent ausgelotet. Das Drehbuch stammt von Jimmy Sangster, einem der wichtigsten Köpfe des britischen Hammer Studios.
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10.01. | Girl in the Park |
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„Ein Schicksalsschlag verändert das Leben von Julia Sandburg für immer: Ihre kleine Tochter Maggie verschwindet während eines Ausflugs mitten in Manhattan spurlos. 15 Jahre später hat Julia noch immer die Hoffnung nicht aufgegeben, dass Maggie am Leben ist. Eines Tages begegnet sie der jungen, mittellosen Louise, der sie sich auf ungewöhnliche Weise verbunden fühlt. Louise zieht bei Julia ein und schon bald entwickelt sich eine intensive Beziehung zwischen den beiden Frauen. Für Julia steht fest: Louise ist ihre vermisste Tochter Maggie! Emotional labil gerät Julia schnell in eine verhängnisvolle Abhängigkeit gegenüber der mysteriösen jungen Frau. Doch welche Rolle spielt Louise tatsächlich?“ (Sunfilm). Mitreißendes Drama über Verlust und die Sehnsucht danach, einen Schicksalsschlag wieder rückgängig machen zu können, auch wenn man dafür eine Selbsttäuschung durchführen muss. Sigourney Weaver spielt Julia Sandburg zwischen Verzweiflung und Hoffnung. Kameramann Stuart Dryburgh gelingen eindrucksvolle Bilder, die sowohl die Melancholie der Isolation einfangen als auch den inneren Konflikt der Julia Sandburg kongenial emotionalisieren.
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