23.05. | Wet Desire |
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„Sayuri ist Japans bekannteste Stripperin. Durch ihre exzessiven und vulgären Shows gerät sie in das Auge des Gesetzes und ihre Karriere hängt nur noch an einem seidenen Faden. Aber nicht nur die Polizei will ihrem Treiben ein Ende bereiten - die junge Konkurrenz sitzt ihr auch im Rücken: Stripperin Harumi will um jeden Preis Sayuri vom Thron stoßen. Eines Tages bekommt sie die Chance dazu...“ (Rapid Eye). Flache Aneinanderreihung diverser Stripshows, die durch Alltagsszenen aus dem Dasein der Stripperinnen zusammen gehalten werden. „Wet Desire“ beweist nachdrücklich, dass das präsentieren nackter Haut ohne ausgearbeitete Charaktere nur banale Langeweile zur Folge hat.
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16.05. | The War Within – Vom Opfer zum Attentäter |
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„Der junge pakistanische Student Hassan steht unter Terrorverdacht. Unschuldig wird er inhaftiert, erniedrigt und gefoltert. Zutiefst traumatisiert und voller Hass reist er nach seiner Freilassung nach New York City, um sich dem radikalen Führer einer Terrorzelle anzuschließen. Ihr Ziel: ein kaltblütiger Bombenanschlag in der belebten Grand Central Station, der hunderte von Menschen in den Tod reißen soll. Kurz vor dem mörderischen Anschlag wird die Terrorzelle vom FBI entdeckt. Hassan kann der Festnahme nur knapp entkommen und taucht bei seinem alten Schulfreund unter, der friedlich und zurückgezogenen mit seiner Familie den „Amerikanischen Traum“ lebt. Hin- und hergerissen zwischen seiner tödlichen Mission im Namen des Glaubens und der wachsenden Zuneigung zu seinem Freund und dessen Familie muss Hassan schon bald die Entscheidung seines Lebens treffen… “ (Sunfilm). Sensibles Portrait eines Menschen, der hinter der Fassade einer durchschnittlichen Existenz seine Terrorpläne zu verbergen sucht. In der Schilderung der sanft wirkenden, aber religiös radikalisierten Persönlichkeit mit feinem Gespür für Nuancen, bei der Entwicklung des aus Pakistan stammenden Menschen zum Terroristen jedoch relativ schlicht. Das Ende präsentiert eine zwiespältige Analogie.
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