03.05. | The Room |
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„Eine Familie kurz vor dem Zerfall. Statt freundlicher Worte gibt es brutale Erniedrigungen, statt Geborgenheit unberechenbare Gewalt. Als eines Tages auf einmal eine schwere Holztür erscheint, bricht die Bande endgültig auseinander. Der jüngste Sohn verschwindet spurlos, der Rest der Familie kann das Haus nicht mehr verlassen. All die jahrelang angestauten Schmerzen entladen sich und münden in eisige Todesangst. Hinter der Tür beginnt das Grauen…und wer immer sie öffnet, wird qualvoll sterben!“ (Atomik-Films). Dramatisch gemeinter Horrorfilm um eine völlig derangierte Familie, für die ein friedliches Miteinander aufgrund zahlreicher persönlicher Verwerfungen nicht mehr möglich ist. Das belgische Filmprodukt scheitert an der Abwesenheit eines Dramapunktes, da es weder eine Entwicklung vom Positiven zum Negativen gibt noch irgendein möglicher Gegenentwurf – und sei es nur als Utopie – zu den ständigen Auseinandersetzungen existiert. Übrig bleiben kontrastloses Geschrei und Asozialitäten, die lediglich als selbstgefällige Ausstellungsstücke fungieren.
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26.04. | The Fifth Patient |
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„Als John Reilly in einem überfüllten afrikanischen Krankenhaus die Augen öffnet, kann er sich weder an seinen Namen noch an sonst ein Detail aus seiner Vergangenheit erinnern. Kurze Zeit später wird der Amerikaner durch das einheimische Militärregime festgenommen - man beschuldigt ihn der feindlichen Spionage. Um der drohenden Hinrichtung zu entgehen, muss John mehr über seine wahre Identität in Erfahrung bringen. Schnell findet er sich in einem tödlichen Netz politischer Intrigen wieder, in dem er das Bauernopfer darzustellen scheint“ (Koch Media). Schwacher Thriller im Spionagemilieu, der seine pfiffige Ausgangssituation in ein provinzpossenhaftes Kammerspiel hinein manövriert, das weder die Hauptfigur noch den Zuschauer überzeugen kann. Die konfuse, wenig nachvollziehbare Handlungsentwicklung leidet zusätzlich unter dem begrenzten Budget der Produktion.
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