06.04. | Re-Animator |
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„Dr. Herbert West hat ein Serum entwickelt, mit dem er die Toten zurück ins Leben holen kann. Ein Zufall bringt ihn an eine amerikanische Universität, wo er seine Forschungen weiterführen möchte. Er nistet sich bei dem Medizinstudenten Dan als Untermieter ein und beschließt, ihn und seine junge Freundin Megan fortan in seine makabren Experimente mit einzubeziehen...“ (Sunfilm). Zu Stuart Gordons feiner H.P. Lovecraft-Adaption, die mit den Mitteln der Splatterkomödie den Frankenstein-Mythos (daran ist Lovecrafts Geschichte angelehnt) in eine überdrehte, tragikomische Tempoinszenierung übersetzte, muss nicht mehr viel gesagt werden. Der Film gehört in die Sammlung jedes Horrorfilmfans. Wohl aber muss man etwas über dieses DVD-Edition sagen, die in einer schicken Metallbox veröffentlicht wurde. Das Design der Verpackung soll wohl über die magere Qualität des Inhalts hinwegtäuschen. Denn das Siegel „Keine Jugendfreigabe“ hat bei der DVD nichts mit dem Hauptfilm, sondern nur mit dem Bonusmaterial zu tun. Der Hauptfilm ist lediglich als übel geschnittene FSK-16-Fassung enthalten. Im juristischen Sinne ist das natürlich kein Betrug, aber man fühlt sich doch arg hintergangen. Hier hätte ehrlicherweise ein Hinweis angebracht werden müssen, dass es sich um eine geschnittene Fassung handelt, auch wenn man dann möglicherweise ein paar Exemplare weniger abgesetzt hätte. Das reichhaltige Bonusmaterial kann diese ärgerliche Informationspolitik nicht abmildern.
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16.03. | Bullets, Blood and a fistful of Ca$h |
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„Das einzige, was Cash durch seine Zeit im Gefängnis gebracht hat, war der Gedanke an Rache. Wieder in Freiheit macht er sich auf, den Mann zur Strecke bringen, der vor über zehn Jahren seine Frau vergewaltigt und ermordet hat: Hector Gonzales, den mächtigsten Gangsterboss der Stadt. Doch um an Gonzales heranzukommen, muss sich Cash erst durch die komplette Gangster-Hierarchie schießen. In nur einer Nacht merzt er so die halbe Unterwelt aus - und wer am nächsten Morgen noch steht, ist der Herrscher über die Stadt.“ (Koch Media). Regisseur Sam Akina reiht diverse Szenen in dem Stil aneinander, den er in anderen Gangsterfilmen cool gefunden hat. Das daraus entstehende Sammelsurium kann man, wie das Branchenblatt Blickpunkt Film, „vogelwild“ nennen, man kann aber auch einfach sagen, dass „Bullets, Blood and a fistful of Ca$h“ kein zusammenhängender Film geworden ist. Zwischendurch ist das immer wieder unterhaltsam, im gesamten aber wenig lohnenswert.
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