09.01. | Der letzte Mohikaner |
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„Nachdem auch sein Vater von einer Gruppe Irokesen unter der Führung von Magua ermordet wurde, ist Unkas der letzte des Stammes der Mohikaner. Er schwört Rache. Wenig später helfen er und sein weißer Bruder Falkenauge Captain Hayward ( Joachim Fuchsberger), die beiden Töchter von General Munro vor einem Überfall durch Maguas Truppe zu retten. Doch Magua kann mit einer der Töchter, Cora, entkommen.“ (Koch Media). Die schmissige Inszenierung der abenteuerlichen Geschichte um Gier und das schwierige Zusammenleben zwischen Weißen und Indianern erinnert stark an die Karl-May-Filme der 60er Jahre, was angesichts des Regisseurs Harald Reinl auch nicht verwundert. Schließlich drehte Reinl unter anderem die drei Winnetou-Filme. Passenderweise wurde die Handlung vom 18. ins 19. Jahrhundert sowie in eine karge Felsenlandschaft verlegt, die mit dem waldreichen Ort der Romanvorlage wenig zu tun hat. Angesichts des typischen Karl-May-Film-Stils stört das aber nur Puristen, die eine detailgetreue Umsetzung verlangen.
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06.02. | U-Boot in Not |
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„U-Boot-Captain Paul Blanchard (Charlton Heston) befindet sich auf seiner letzten Fahrt vor dem Ruhestand. Kurz bevor er mit dem Atom-U-Boot USS Neptune in den Zielhafen einfährt, wird es von einem norwegischen Frachter gerammt. Das U-Boot sinkt auf den Meeresboden und seine heikle Lage direkt an einem Abgrund lässt alle herkömmlichen Rettungsaktionen der Navy scheitern. Jetzt kann nur noch Captain Bates (David Carradine), notorischer Querdenker und Nonkonformist, mit seinem neuen, kleinen Rettungs-U-Boot helfen. Gemeinsam mit seinem Assistenten Mickey (Ned Beatty) versucht er, die Besatzung der USS Neptune vor dem sicheren Tod zu retten, während sich die Lage an Bord immer mehr zuspitzt.“ (Koch Media). Das spannende Katastrophendrama überzeugt vor allem durch das intensive Schauspiel der gestandenen Darsteller Charlton Heston, David Carradine und Stacy Keach, die ihr ganzes Schwergewicht in die Waagschale werfen, um dem Szenario ein menschliches Gesicht zu verleihen. Dennoch gelingt es auch diesen erstklassigen Schauspielern nicht vollständig, die Dominanz des technischen Aspektes zu verdrängen. Die US-Navy, welche den Film tatkräftig unterstützt hat, dürfte mit dem Ergebnis sehr zufrieden gewesen sein. Faszinierend ist der technische Aspekt durchaus, eine etwas stärkere Konfliktausarbeitung hinsichtlich der Figuren hätte den Film jedoch noch besser werden lassen. Übrig bleibt ein spannender Wettlauf mit der Zeit.
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