Sherlock Holmes Collection – Teil 4

„Mit einem Ritualmörder bekommt es Sherlock Holmes in 'Die Frau in Grün' zu tun. In 'Gefährliche Mission' begeben sich Holmes und sein Gehilfe Dr. Watson nach Algerien, um den Sohn eines berühmen Wissenschaftlers zu schützen. Einen 'Juwelenraub' kann der Meisterdetektiv im dritten Film der Edition nicht verhindern: Ein Edelstein von unschätzbarem Wert wird gestohlen. Bei einem Einbruch wird im letzten Holmes-Abenteuer 'Jagd auf Spieldosen' eine scheinbar wertlose Spieldose entwendet.“ (Koch Media).

Mit dem vierten Teil der „Sherlock Holmes Collection“ komplettiert Koch Media die Veröffentlichung der legendären 14teiligen Filmserie mit Basil Rathbone als Holmes und Nigel Bruce als Dr. Watson (die übrigen Filme erschienen ebenfalls bei Koch Media als Boxen 1 bis 3 der „Sherlock Holmes Collection“). Rathbone ist einer der populärsten Holmes-Darsteller geworden, der dem Privatdetektiv aus der Feder Sir Arthur Canon Doyles eine unnahbare Aura verliehen hat. Nigel Bruce gibt den Watson als tapsigen Sidekick. Außer den beiden ersten Filmen, die in der „Sherlock Holmes Collection – Teil 1“ veröffentlicht wurden spielen die Filme nicht im viktorianischen England, sondern zu Zeit ihrer Entstehung in den 40er Jahren des 20. Jahrhunderts. Das gilt auch für die vier Teile der vorliegenden Box, bei denen es sich folglich nicht um direkte Verfilmungen einzelner Holmes-Geschichten handelt, sondern um Abenteuer nach Motiven der literarischen Vorlage. Hier trifft Schwarzweiß-Krimi-Charme auf eine spannende und temporeiche Inszenierung, die für das hohe Unterhaltungspotential sorgt.

The Night Listener

„Gabriel Noone (Robin Williams) ist ein gefeierter Autor und Radiomoderator. Eines Nachts bekommt er in seiner Radio Talk Show einen Anruf, in dem ein todkranker 14-jähriger Junge die erschütternde Story von sich und seiner Mutter (Toni Collette) erzählt. Gabriel lässt die Geschichte nicht mehr los und er freundet sich mit dem Jungen an. Doch als auf einmal Fragen zur Glaubwürdigkeit an dessen Geschichte aufkommen, geht er der Sache nach und findet sich plötzlich in einem Labyrinth des Grauens wieder, dessen Auflösung ein tödliches Geheimnis birgt“ (Sunfilm).

Patrick Stettner hat Armistead Maupins gleichnamigen Roman mit stimmungsvollen Bildern und einem Robin Williams verfilmt, der Gabriel Noone mit einer Mischung aus Warmherzigkeit und Selbstverliebtheit perfekt auf die Leinwand bringt. Im Zentrum des beunruhigend schleichend spannenden Thrillerdramas steht das Geschichtenerzählen und die Wechselwirkung zwischen der Geschichte sowie den realen Menschen. Das Making Of liefert einen kurzen Abriss der realen Ereignisse, die Armistead Maupins in seinem Roman verarbeitet hat. Pate stand der Fall „Anthony Godby Johnson“ (nähere Informationen liefert der englischsprachige Wikipedia-Artikel). Leute, die vor dem Filmgenuss nicht zu viel wissen wollen, sollten den Artikel erst danach lesen.

Trespass - Die Rap Gang

„Nach einem Brand kommen zwei Feuerwehrmänner (Bill Paxton und William Sandler) in den Besitz einer geheimen Karte. Sie führt zu einer Kiste voller gestohlenem Gold in einem verlassenen Lagerhaus. Als die beiden das Gold holen wollen, überraschen sie eine Gang, die gerade dabei ist, einen ihrer Gegner zu eliminieren. Es beginnt eine wilde, actionreiche Verfolgungsjagd und plötzlich geht es nicht mehr ums Gold, sondern ums Überleben“ (Koch Media).

Regisseur Walter Hill inszeniert „Trespass“ als klaustrophobischen Action-Thriller, in dem diejenigen in ihr Verderben rennen, die Habgier als vordringlichsten Lebensinhalt definieren. Das gilt sowohl für die weißen Schatzsucher, als auch die afroamerikanischen Gangster. Das bitterböse Kammerspiel überzeugt mit Spannung und rasanter Action.